MALORT...
...geht nicht SPURlos an Dir vorbei
Malort

B2 Papier
Weichfaserplatten und Packpapier

Im Malort ist nichts dem Zufall überlassen. Er ist von den Pinseln, über die Beschaffenheit der Wände bis zu den Reissnägeln nach strengen Kriterien eingerichtet. Der Malort ist ein von der Aussenwelt abgeschlossener Raum, dessen Wände mit jedem Malspiel bunter werden. Ein Ort der Sicherheit und Beständigkeit. Zentrum des Raumes bildet der Palettentisch mit seinen wundervollen 18 Farben und den drei dazugehörigen Pinseln. Die Malenden malen stehend an der Wand auf ein weisses B2 Papier. Die Bilder dürfen ins Unendliche wachsen. Dazu werden auch gerne Schemmel und Leitern benutzt. Da das Papier mit niemandem geteilt wird, ist es ein Hin und Her zwischen dem Eigenen und dem Gemeinsamen am Palettentisch.
Malspiel

Sorgfalt
Vielfalt

Das Malspiel ist so individuell...
...wie DU
Vertrauen
Begeisterung
Malende Kinder spielen!
Abenteuer
Ich höre immer wieder den Satz: "Ich kann nicht malen."
Im Malort gibt es keine Aufgabenstellung, Zeichenunterricht oder Farbenlehre wie in einem Malkurs oder der Schule. Im Malort darfst du einfach deinem inneren Impuls, deinem Bedürfnis und deiner Spontanität folgen und auf deinem Papier mit den Farben des Palettentisches spielen. Es gibt doch nichts Schöneres, als wenn ich weiss, dass ich bei diesem Malspiel nichts falsch machen kann, ich nicht bewertet oder meine Spur interpretiert wird und ich einfach mit meiner natürlichen Spur Spass haben darf. Spielen heisst Erleben, was immer dir gerade Freude macht und dich im Moment begeistert und inspiriert. Das Malspiel ist deshalb ein momentanes Erleben, wobei das Ergebnis keine Rolle spielt.
"Alles Fertige wird angeschaut, alles Werdende unterschätzt."
(Friedrich Nietzsche)
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Das Malspiel wird dir mit dem geschlossenen und wertfreien Raum, meiner dienenden Rolle und der hohen Qualität an Werkzeugen leicht gemacht.
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"Das Malspiel im Malort ist keine Therapie sondern eben Therapie-vorbeugend, weil es Fähigkeiten fördert, die zur Entfaltung und Stärkung der Persönlichkeit führen". Arno Stern
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Die natürliche Spur

"Seit ich weiss, dass es die natürliche Spur (Formulation) gibt, gehe ich viel leichter, vertrauens- und respektvoller mit der Spur des Kindes um."
Olivia Koch
Arno Stern ist dieses Jahr 2024 im Juni leider im Alter von 100 Jahren verstorben. Er lebte mit seinem reichen Schatz an Erfahrungen zu "Kinderzeichnungen" eine ganz neue Betrachtungsweise der Spur. Mit seiner Erfindung des Malorts und Entdeckung der Natürlichen Spur hat Arno Stern Spuren im Herzen hinterlassen. Die Natürliche Spur gehört einem Universalgefüge an. Mit der Erfindung des Malorts und seinen Forschungsreisen in Wüste und Urwald hat Arno Stern die natürliche Spur entdeckt, die von der Eigenart der Person geprägt, einem Universalgefüge angehört. In den zahlreich entstandenen Bildern hat er auffällige Wiederholungen von Figuren und Formen entdeckt und somit herausgefunden, dass egal woher wir stammen, alle mit denselben Gebilden beginnen zu malen. Diese natürliche und grenzenlose Äusserung nennt er Formulation.
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Die natürliche Spur Zuhause
























In der Ausbildung bei Arno Stern habe ich alle Bestandteile der Formulation kennenlernen dürfen und erkenne jetzt in den Bildern meiner Tochter, mit Strassenkreide gemalte Bilder auf dem Asphalt oder in den vielen Zeichnungen im Unterricht, ob es eine Fremdeinwirkung gab oder zu dieser natürlichen Spur gehört.
Es schmerzt mir jedes Mal in den Augen, wenn ich fast nur fremde, auferlegte und beigebrachte Spuren sehe, denn das bedeutet, dass das Kind nicht mehr spielt. Eine beunruhigende Vorstellung.
Dies möchte ich gerne meinen Töchtern und allen zukünftigen Kursteilnehmer/innen ersparen und sie ununterbrochen, frei und mit grosser Anteilnahme und Wertschätzung malen lassen. Das Beobachten der riesigen Begeisterung meiner Tochter beim Malspiel und dem Bilden von den typischen Gebilden der Formulation, bereichert jedes Mal wieder meine eigene Begeisterung für diesen Weg, wenn es um "Kinderzeichnungen" geht.